Klappentext
Paul Klees Bilder haben eine zweite Ebene, gehen über die Realität der äußeren Welt hinaus, sind Spiegel innerer Räume. Sie rühren an das Unbewusste, an Empfindungen, Gefühle, regen den Betrachter an zu eigenem Denken. Meine Texte sind von Klees Bildern inspiriert und gehen dann mehr oder weniger eigene Wege, wollen keine kunstgeschichtlichen Interpretationen sein.
Ich habe versucht, die Bilder zu gruppieren. Doch bleibt ihre Anordnung locker, so dass auch andere Gruppierungen vorstellbar sind. So erwächst aus einer Landschaft der Mensch, wird das Werden einer Landschaft mit der Menschwerdung eines Kindes zusammengesehen. Die Bilder, die sich mit Ägypten befassen, greifen in den größeren Zusammenhang der kulturellen Entwicklung ein. Zeichen, Chiffren, die Schrift – Reduzierung, Verdichtung, Verknappung charakterisieren Klees Arbeitsweise. Sie sind auch wesentlich für lyrisches Schreiben.
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