Klappentext
Die Künstlerkolonie in Skagen an der Nordspitze Dänemarks hat im letzten Viertel des 19. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebt. Der französische Impressionismus hat für eine Malerin wie Anna Ancher das ganz besondere Licht des Nordens zum eigentlichen Protagonisten ihrer Bilder werden lassen. Ihre Bilder verbinden Innen und Außen miteinander. Der Besucher kann die Räume betreten, in denen die Anchers gelebt und gemalt haben, ihren Lebensraum. Dies gilt auch für Peder Severin Krøyer und Holger Drachmann. Freundschaften und Ehen werden dabei lebendig. In Kopenhagen verwurzelt sind die stillen Räumen von Vilhem Hammershøi.
An der Côte d’Azur angesiedelt sind die Interieurs von Pierre Bonnard und Henri Matisse. Hier flutet das Licht des Südens in die Räume. Zwei sehr unterschiedliche Maler sind sich in lebenslanger Freundschaft verbunden. Und jenseits des Atlantiks malt Edward Hopper die als typisch amerikanisch verorteten Räume.
Mein Anliegen ist es, das diese Maler Verbindende und Unterscheidende herauszuarbeiten und die Verbindung des äußeren Raums mit dem inneren Raum, dem Lebensraum aufzuzeigen.
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