Der Goldene Schnitt – Teil III
Kunst vor, am und nach dem Bauhaus
In Teil III geht es im Unterschied zu Teil II, wo die Architektur im Mittelpunkt steht, vornehmlich um Kunst. Hier geht es um Farbtheorien, angefangen bei Goethe. Im Mittelpunkt steht neben Adolf Hölzel Wassily Kandinsky. Auf ihre Wege in die Abstraktion wird ausführlich eingegangen. Adolf Hölzels “Künstlerische Mittel” werden durch seine Schüler Johannes Itten und Josef Albers ans Bauhaus getragen. Wichtige Entwicklungen finden zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt, die Voraussetzung sind für die Maler am Bauhaus: der Kubismus von Picasso, der Orphismus von Delaunay. Bedeutende Maler setzen sich mit der Ablösung der figurativen Kunst auseinander. Unterschiedliche Positionen finden wir etwa bei Kandinsky, Klee und Feininger, die als Meister am Bauhaus lehren. Sie bringen ihre Erfahrung in die Werkstätten ein, setzen sich dem Experiment aus, ohne sich selbst zu verlieren. Theorie und Praxis befruchten einander. Wie die Architektur ist auch die Kunst auf der Suche nach der Proportion. Dafür habe ich den Goldenen Schnitt als Metapher gewählt.
Einige Beispiele von Künstlern, die Gedanken der klassischen Moderne weiter verfolgen, und Museen, die sich sowohl in ihrer Architektur, als auch durch die Positionen der ausgestellten Künstler der zeitgenössischen Kunst widmen, schließen sich an.
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